Als ich ein kleiner Junge war, machten wir jeden Samstag einen Familienausflug. Schon damals, Mitte der 90er, sah man der Fassade des kleinen Pornokinos die Jahre an, die es auf dem Buckel hatte. Das PAM strahlte eine gewisse Aura aus, die alles andere als subtil war. Es war ein dreckiger Ort. Ein Ort der Lust. Ein verbotener Ort. Vermutlich war es diese Mischung, die mich so sehr daran faszinierte. Letzte Woche setzte ich meinen in Kindertagen gefassten Plan in die Tat um. Noch bin ich der einzige Besucher für heute. Der Raum, in dem die Filme gezeigt werden, ist nur durch einen Vorhang vom Foyer getrennt. Herr Siebzehnrübl führt mich daran vorbei, in den Raum hinter dem Kassentresen, der gleichzeitig auch sein Büro ist. Erich Siebzehnrübl ist 82 Jahre alt und Kinos spielten zeit seines Lebens eine wichtige Rolle für ihn. Im Laufe der Jahre jobbte er neben seinem eigentlichen Beruf als Postbote in mehreren Mainstreamkinos, bevor ihm im Jahr die Idee zu einem Erotikkino kam. Sein erstes PAM-Kino eröffnete er auf der anderen Seite des Inns in der Passauer Löwengrube. Das Geschäft hat gebrummt. Wegen Überfüllung geschlossen! Aber hören. Herr Siebzehnrübl lacht und reist ihm ein Ticket ab. Ein Männerfilm läuft jetzt. Na gut, setz dich rein, aber dauert noch 10 Minuten. Er mache das Ganze nicht wegen des Geldes. Wenn niemand kommt, kommt halt niemand. Obwohl Passau eine Bistumsstadt ist, habe er nie Probleme mit den Behörden gekriegt. Er sei immer vorsichtig gewesen. Um Punkt Uhr ist es an der Zeit, den Film zu starten. Ich folge dem scheinbar vor Anstrengung hechelnden, alten Mann in den ca. In der hinteren der beiden Sitzreihen hat es sich Herrn Siebzehnrübls heutiges Publikum gemütlich gemacht. Es sind drei Männer: Ein unscheinbarer Mittfünfziger mit Brille, ein haarloser, übergewichtiger Rentner, der in etwa so alt wie Herr Siebzehnrübl sein dürfte und, etwas abseits von den anderen beiden, ein junger Südländer, dem Anschein nach Mitte zwanzig. Sie erschrecken leicht, als sie die Kamera in meiner Hand sehen, aber ich verspreche, keine Fotos von ihnen zu machen. Herr Siebzehnrübl nimmt eine der überall herumliegenden DVDs, legt sie ein Gay Alt Und Jung Geschichte Deutsch kurze Zeit später beginnt der Vorspann des heutigen Hardcorestreifens, über den Bildschirm des uralten Röhrenfernsehers zu flimmern—die Leinwand ist schon seit fünf Jahren nicht mehr in Gebrauch. Das Internet sähe er nicht als Konkurrenz. Er selbst hat ja auch gar kein Internet. Extreme Filme wie Kaviargeschichten oder snuffartige Filme bekommt man im PAM nicht zu sehen. Die Frage, ob er sich auch manchmal selbst einen der Filme ansehe, verneint er vehement. Noch nie hab ich mir so einen angeschaut! Ich bin damals immer nach München gefahren und da habe ich diese Reklametafel über einem Erotikkino gesehen. Dann habe ich meins einfach auch so genannt. Er war lange verheiratet. Bis zu ihrem Tod hat ihn seine Frau Hedwig oft an der Kinokasse vertreten, wenn er krank war oder wenn er bei der Post die Nachmittagsschicht hatte. Hedwig Siebzehnrübl starb mit 59 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors.
Ich versuche es anders, frage ihn, wieso die Leute nach wie vor zu ihm ins Kino kommen, obwohl sie sich die Pornos auch genauso gut zu Hause ansehen könnten. Mein Herz pocht vor Aufregung, als ich vor dem roten Vorhang stehe. Hier kannst Du kommentieren Antworten abbrechen Deine Mailadresse ist nicht offen sichtbar. Mein Gott, konnte der nicht endlich mal was anderes spielen? Herr Siebzehnrübl nimmt eine der überall herumliegenden DVDs, legt sie ein und kurze Zeit später beginnt der Vorspann des heutigen Hardcorestreifens, über den Bildschirm des uralten Röhrenfernsehers zu flimmern—die Leinwand ist schon seit fünf Jahren nicht mehr in Gebrauch.
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Du hast Lust auf ein wenig Kopfkino? Dann schau in unseren Gay Geschichten vorbei. Damals als kleiner Junge schwor ich mir, das Mysterium des PAM-Kinos auf eigene Faust zu ergründen, sobald ich groß genug sein würde, um. Bei den Storys wird Dir auch an kalten Tagen heiß. Schön geschildert; die ersten Schüchternen Erfahrungen und die sich steigernde aufwallende Lust eines JUNGEN; der in das Leben als schwuler Mann. Vor mir stand der süße Junge von eben, er war es wirklich, und er meinte mich!»Hi, kann ich mich zu dir setzen?«, sagte er in gar nicht so schlechtem Deutsch.Ein verbotener Ort. Mein Herz schlug schneller. Nur noch die eine Kurve, dahinter kam die Mauer. Er redete auf Italienisch mit den anderen. By Alexandra Theis. Sogar um diese Zeit war es hier warm genug, um nur mit einem Handtuch bekleidet herumzulaufen. Jens entging auch nichts. Was man jedoch nicht unterschätzen sollte, ist die Erfahrung, die man so über die Jahre sich erarbeitet. Marco machte sie nach, wie sie in ihrer unverwechselbaren Art jammerte: »Mein Gott, was machen wir denn jetzt? Ohne es zu wollen, sah ich immer wieder in seine Richtung. Das Internet sähe er nicht als Konkurrenz. Sie rennt bestimmt zur Polizei und ruft meine Eltern an. Die Anmeldung ist kostenlos und verpflichtet Dich zu nichts! Es war wirklich ein schöner Abend, seine Frau und er sind absolut liebevolle Menschen. Ohne ein Wort zu sagen, zog er mich zu sich heran. Mist, ich hatte echt zu viel getrunken. Er machte einen Bogen durch das flache Wasser, um an mir vorbeizukommen, aber ich lief auch durch die Brandung und schnitt ihm den Weg ab. Ich konnte nach seinem Tod nicht mehr in Deutschland leben. Wenn nicht, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden. Es war ein dreckiger Ort. Aber möchtest Du genau das eigentlich wirklich wissen? Ich bekam mit, dass die beiden in Deutschland aufgewachsen waren. Niemand im Bus hatte etwas bemerkt. Sabine hatte den Bus gerade erreicht und stieg vorne ein. Ich war mit Marco befreundet, solange ich denken kann. Marco setzte sich neben mich und Jens. Wenn hier jemand auf den Steinen aufschlug, hatte er wenig Chancen. In der hinteren der beiden Sitzreihen hat es sich Herrn Siebzehnrübls heutiges Publikum gemütlich gemacht. Wenn ich mich ein bisschen in seine Richtung drehte, konnte ich den Geruch seines Duschgels riechen. Sie waren bis jetzt die einzigen Menschen, denen ich anvertraut hatte, dass ich schwul bin. Mal davon abgesehen, dass ich selbstverständlich den knackigen Arsch von einem Jungspund immer wieder gerne vor mir habe. Kurz bevor er an meinem Fenster vorbeizog, sah er in meine Richtung. Meine Uhr zeigte zehn vor acht. Von wem redest du? Sollte ich es ihm sagen?