Unsere letzte Umfrage liegt gut zehn Jahre zurück. Zeit für eine Auffrischung. Wie weiter? Aus der Fotoserie "Until You Change" von Paola Paredes, Er wollte am nächsten Morgen wieder nach Mexiko, zurück an die Uni, als plötzlich fünf Männer in sein Zimmer stürmten. Sie überwältigten ihn und zerrten ihn nur mit einer Unterhose bekleidet zu einem Auto. Der Auftrag für die Entführung kam nicht etwa von einer kriminellen Vereinigung, sondern von seinem Vater, einem angesehenen Mann der ecuadorianischen Gesellschaft. So erzählt es Oliver heute. Seinen ganzen Namen will er nicht veröffentlicht wissen, weil das in Ecuador gefährlich ist: "Hier kannst du Drogen nehmen oder kriminell sein, aber du darfst auf keinen Fall schwul sein. Laut Gesetz ist Ecuador ein liberaler Staat: Seit ist Homosexualität straffrei. Zuvor drohten für gleichgeschlechtlichen Sex bis zu acht Monate Gefängnis. Seit können sich schwule und lesbische Paare sogar verpartnern. Tatsächlich kann von einer Gleichstellung jedoch keine Rede sein. Viele Konservative in Ecuador halten davon gar nichts. Selbst Ex-Präsident Rafael Correa betont, dass es sich keineswegs um eine "echte" Ehe handele und Adoptionen unter keinen Umständen erlaubt werden dürften. In Ecuador werden Schwule, Lesben und Transgeschlechtliche aber nicht nur diffamiert, sondern auch gefoltert. Und zwar in den etwa Suchtkliniken, die von den Kirchen betrieben werden, denn in Ecuador fallen unter Suchterkrankungen neben Alkohol- und Drogenabhängigkeit auch Homo- und Transsexualität. Gay Boys Unter Der Folter Homosexuellen wenden die Kliniken häufig die sogenannte Konversionstherapie an. Diese "Umkehrung" ist für die Betreiber ein lukratives Geschäft. Eltern zahlen zwischen und 1. Niemand kommt hier unerlaubt rein oder raus. Läutet man an der Glocke, öffnet sich ein kleines Guckloch. Eine Heizung gibt es nicht, obwohl es nachts in den Bergen bitterkalt ist. Er wurde nachts immer wieder geweckt und systematisch am Schlafen gehindert. Erst als sein Widerstand gebrochen schien, durfte er in ein Zweibettzimmer umziehen. Die Tage in der Klinik sind klar strukturiert. Um 6 Uhr morgens müssen alle aufstehen und im Gruppenraum eine Stunde beten. Danach bereiten die Patienten das Frühstück zu, später spülen sie das Geschirr. Sie waschen auch ihre Wäsche und schrubben die Böden. Dreimal am Tag finden Gruppensitzungen statt. Im Therapieraum sind Stühle in einem Kreis aufgestellt. Die Sitzung beginnt mit einem Gebet. Dann wird ein Patient ausgewählt, der sich auf einen Stuhl in der Mitte setzen muss. Sie schreien und flüstern, manchmal schlagen sie auch zu. Renitente Patienten werden Gay Boys Unter Der Folter. Im Hof steht ein Becken, randvoll gefüllt mit eiskaltem Wasser. Wer sich widersetzt, kommt nackt in dieses Becken. Erst nach endlosen Minuten werden die Frierenden aus dem Becken geholt und mit Ästen eines speziellen Strauchs ausgepeitscht. Der "Giftefeu" brennt wie Feuer auf der Haut. Die Gewalt, die lesbische Frauen erfahren, geht noch einen Schritt weiter. Sie müssen sich bis ins Clowneske schminken, dürfen nur Röcke und Blusen tragen. Und sie werden von den Aufsehern vergewaltigt.
HINTERGRUND: In diesen Ländern werden queere Männer noch immer gefoltert
Folter, der Liebe wegen | Amnesty International Wie weiter? In Tschetschenien werden Schwule entführt, gefoltert und getötet, berichtet die russische Zeitung Nowaja Gaseta und erhält dafür Morddrohungen. Aus der Fotoserie "Until You. Eine Frau sitzt in einer Zelle auf einem Stuhl und starrt die Wand an. Folter, der Liebe wegen. Folter-Videos: Russische Neonazis quälen Schwule - DER SPIEGELDie Tonspur lässt die Schreie der Opfer hören. Sie erpressten mich, ich zahlte der Polizei Geld: monatlich mehrere zehntausend Rubel. Das Opfer kann weder schlafen noch laufen, stehen, die Toilette benutzen oder essen. Erst als sein Widerstand gebrochen schien, durfte er in ein Zweibettzimmer umziehen. Ihm werden Kopf und Oberkörper auf die Beine gedrückt. Sie waschen auch ihre Wäsche und schrubben die Böden.
Elektroschocks
Wie weiter? In Tschetschenien werden Schwule entführt, gefoltert und getötet, berichtet die russische Zeitung Nowaja Gaseta und erhält dafür Morddrohungen. Folter, der Liebe wegen. Aus der Fotoserie "Until You. LGBTI+ Organisationen verurteilen dieses Vorgehen als vom Staat verordnete Folter und Vergewaltigung. Der Bericht enthüllt auch die Existenz eines. Eine Frau sitzt in einer Zelle auf einem Stuhl und starrt die Wand an. Es ist ein äusserst brutales Vorgehen. Folter und Erpressung schwuler Tschetschenen durch Polizeibeamte belegen sollen.Wenn aber der Staatsanwalt die Forderung ablehnt, dann haben wir einen Anlass, ihn wegen Unterlassung zur Verantwortung zu ziehen. Kwir gibt es nur noch online, daneben bleiben nur einige wenige Printerzeugnisse. In mindestens einem bekannten Fall wurden dem gefesselten Opfer durch einen Arzt Kanülen von vorne unter die Fingernägel getrieben. KAUKASUS: Folterung und Ehrenmord: Schwulenverfolgung in Tschetschenien. Mai , bilden Gruppen bei Demonstrationen und bekunden dabei ihren Protest gegen die Homophobie. Human Rights Watch spricht in Bezug auf Ägypten bereits von einem systematischen Vorgehen, und nennt das Land als jenes, welches diese Praktiken noch immer am häufigsten anwendet. Kopf in einen Eimer Wasser oder Urin drücken Der Kopf des Opfers wird gewaltsam in einen Eimer mit Wasser oder Urin gedrückt bis kurz vor oder bis zum Eintritt der Bewusstlosigkeit. März auf Instagram gepostet. Teilweise bis zum Eintritt der Bewusstlosigkeit. Der Sender Radio Svoboda nahm die Artikel zum Anlass für eigene Recherchen zum Thema. Im Internet wirbt der Schwulenhasser um Nachahmer. Dafür gibt es möglicherweise eine Erklärung. Doch verflog diese Euphorie der ersten LGBT-Stunde im Verlauf der er Jahre: Interessenvertretungen spalteten sich, viele Aktivisten der Gründungsphase zogen sich zurück und wendeten sich kommerziellen Projekten zu, etwa als Klubbetreiber. Das Durchstechen des Trommelfells ist dabei besonders schmerzhaft. Dabei ist der Neonazi in Moskau kein Unbekannter. Diese Anträge, die im Kaukasus sehr negativ aufgenommen wurden, provozierten allerdings die zweite Repressionswelle. Dabei konnten sie auch bereits einige, wenn auch bislang nur kleine, Erfolge erzielen, so etwa in Tunesien. Die psychischen Schäden für die Betroffenen sind dabei enorm, ebenso wie die körperlichen Verletzungen. Selbst internationaler Druck wird dabei weitestgehendst ignoriert. Den ersten Medienbericht über die Repressionen dementierte sein Sprecher mit den Worten: "Man kann niemanden verhaften oder unterdrücken, den es in der Republik gar nicht gibt. Aus der Fotoserie "Until You Change" von Paola Paredes, Diese "Umkehrung" ist für die Betreiber ein lukratives Geschäft. In einem Fall wurden die Hände eines Opfers in einen Sack mit einer Schlange gesteckt Mehr zur systematischen Folter in China Weitere Misshandlungs- und Foltermethoden Brechen von Fingern und Knochen Vor allem das Brechen von Fingern ist weit verbreitet. Und je mehr einer erzählte, desto länger wurde er festgehalten. Die Presse diskutiert Sinn und Unsinn der Aktion — und auch die Frage, ob EU-Europa als Gender-Vorbild taugt. Leider konnten nicht alle gerettet werden. Die Bullen haben Spitzel, meist sind das Drogensüchtige, die sie erwischt haben. Teilweise wird das Opfer danach erneut zum langen, Hocken gezwungen. Im April erschienen in Moskau die ersten Zeitungsberichte über die Schwulenverfolgung in Tschetschenien.