Hinsichtlich der Rechte für Homosexuelle war die DDR fortschrittlicher als die Bundesrepublik. Doch in der Öffentlichkeit wurden sie kriminalisiert. Die Staatssicherheit überwachte die schwul-lesbische Szene noch in den er Jahren. Der antifaschistische Anspruch der DDR hätte zu einer veränderten Homosexuellenpolitik getaugt. Denn schon in der Weimarer Republik waren die Vorgängerparteien der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED — die Sozialdemokratische und die Kommunistische Partei Deutschlands — für die Abschaffung des Paragrafen des Strafgesetzbuches eingetreten, der das Instrument der Kriminalisierung und Verfolgung der Homosexuellen war und während der Zeit des Nationalsozialismus noch verschärft wurde. Stattdessen übernahm die DDR — wie auch die Bundesrepublik — zunächst den Paragrafen, auch wenn man im Osten in den er Jahren zu der vor der NS-Zeit gültigen, weniger restriktiven Version zurückkehrte. In den er Jahren setzte sich vor allem ein Mann für die Abschaffung des Paragrafen ein: Rudolf Klimmer, Psychiater und in der NS-Zeit Opfer des Paragrafen Mit prominenter Unterstützung anderer homosexueller Männer wie Ludwig Renn, Kinderbuchautor und Nationalpreisträger der DDR, erreichte er, dass über eine Abschaffung diskutiert wurde. Dank ihrer Initiative und mithilfe des SED-Landesvorsitzenden in Sachsen, Wilhelm Koenen, beschloss der Sächsische Landtagden Paragrafen aufzuheben. Doch das wurde nie umgesetzt. In der DDR bestand der Paragraf bis Wie kam es zu dieser ablehnenden Haltung gegenüber einer umfangreicheren Strafrechtsreform? Nach dem Volksaufstand vom Juni ging es der Gay Culture Erfurt Februar 2017 vorrangig darum, ihre Macht zu sichern. Auch der Paragraf wurde abermals gegen missliebige Männer angewandt, wie beispielsweise gegen den DDR-Justizminister Gay Culture Erfurt Februar 2017 Fechner. Dieser wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, später jedoch vollständig rehabilitiert. Fechner hatte sich öffentlich für einen rechtsstaatlichen Umgang mit den Streikenden ausgesprochen. Skandalisierungen wie diese waren in der frühen DDR gängige Verfahren. Statt progressive Gesetzgebung zur Öffnung der Gesellschaft zu betreiben, nutzte man bestehende Ressentiments und Restriktionen des Rechts. In diesem Klima war kein Platz für Schwule und Lesben. Die Agrarwissenschaftlerin und lesbische Aktivistin Ursula Sillge spricht davon, dass es in den er Jahren in Ost-Berlin und Dresden je eine Kneipe für Lesben gegeben habe. Juni kaum noch vorhanden. In den er Jahren wandelten sich manche Kneipen im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und rund um den Alexanderplatz zu inoffiziellen Treffpunkten. Aber diese Lokale, die nur Eingeweihten bekannt waren, spielten als Treffpunkte zu Beginn der er Jahre eine deutlich geringere Rolle als einschlägige Lokale in der Bundesrepublik. Mitte der er Jahre waren in Ost-Berlin drei bis vier Lokale bekannt. Zum Vergleich: Bereits im Kaiserreich existierten allein in Berlin mehr als 20 solcher Wirtshäuser, über die es seit den er Jahren schon spezielle Reiseführer gab. Vor dem Ersten Weltkrieg sollen es in Berlin rund 40 gewesen sein. In der Weimarer Republik wird dann von 90 bis berichtet. Für die er Jahre wird allein für Frankfurt am Main von sechs Bars gesprochen. Selbst in Ludwigshafen sind seit den er Jahren sechs Treffpunkte belegt. Die DDR war praktisch ein Land ohne öffentliche Orte für Homosexuelle. Das Klima war geprägt von medialer Verunglimpfung, staatlicher Überwachung und polizeilicher Verfolgung, ähnlich der Situation in der UdSSR. Auch schwul-lesbische Kontaktanzeigen durften erst Mitte der er Jahre erscheinen. In der Bundesrepublik hingegen war die Kommunikation innerhalb einer Szene anhand eigenständiger Publikationen seit Ende der er Jahre möglich. Zwar wurden bestehende Zeitschriften wiederholt verboten, doch es gab hier die in der Schweiz erscheinende Zeitschrift Der Kreis.
Queerer Jahreskalender
DRAMAerfurt (@dramaerfurt) • Instagram photos and videos likes. Gemeinsam für gleiche Rechte, Sichtbarkeit und Akzeptanz! CSD Altenburg, CSD Erfurt, CSD Gera, CSD Gotha, CSD Jena, CSD. Mit dem Slogan „Gay not queer“ stemmen sich Schwule gegen die Queer-Politik der Bundesregierung und aggressiven Transaktivismus. CSD Thüringen. Veranstaltungen – Queeres Zentrum ErfurtKurzum: Queere Organisationen verfolgen eine Politik zur Durchsetzung von Gender als Geschlechtsdefinition. Unter den Frauen ist TV-Star Ellen DeGeneres mein Lieblingsbeispiel: Ihre Talkshow sehen Folge für Folge über 2. Die Pride ist ein Ort für diese Stimme, doch sie muss das ganze Jahr hörbar bleiben in Politik und Gesellschaft. Stockholm Pride. Der Gesetzgeber geht grundsätzlich davon aus, dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder haben wollen. KICK IT!
als Bürger/-in
Gemeinsam für gleiche Rechte, Sichtbarkeit und Akzeptanz! CSD Altenburg, CSD Erfurt, CSD Gera, CSD Gotha, CSD Jena, CSD. DEMONSTRATION SAMSTAG, JUNI Der friedliche Demonstrationsumzug der Zurich Pride ist die politische Manifestation der LGBTI-Community. Homosexualität ist hier sehr entspannt. Schwule und Lesben aus aller. Mit dem Slogan „Gay not queer“ stemmen sich Schwule gegen die Queer-Politik der Bundesregierung und aggressiven Transaktivismus. CSD Thüringen. likes. Mit Israel verbinden viele streng religiöse Werte. Doch der Umgang mit.Anmelden unter: www. Ich bin tolerant gegenüber den Vertretern von Gender und respektiere ihre Perspektive auf die Welt. Das betrifft nicht nur "Queer-Trans" sondern viele Gerechtigkeitsthemen. Erhältlich in der Tourist Information im Hauptbahnhof Zürich, am Flughafen Zürich und bei allen SBB und ZVV Verkaufsstellen. Juni Der Internationale Tag der Pronomen wird jedes Jahr am dritten Mittwoch im Oktober gefeiert. VORFÜHRUNG TELEARENA MIT GESPRÄCH Der Verein queerAltern zeigt die legendäre Telearena von zum Thema Homosexualität in seiner vollen Länge 2h Ergänzt wird das Festival durch das reichhaltige kulinarische Angebot an den Essensständen, die zahlreichen Bars und von Infoständen von LGBTI-nahen Organisationen und Betrieben. Felix und Regula, Hardstrasse 76, Zürich Details: www. OG, Zürich Öffnungszeiten Mittwoch — Samstag: Es wird Zeit, dass jetzt auch Lesben endlich aufwachen und sich eindeutig gegen den RotGrünen Irrsinn positionieren. Das Datum wurde zur Erinnerung an den Ich bin nicht sicher, ob Herrn Lehmann bewusst ist, wieviel Wut und Enttäuschung er gerade auf sich zieht. An Zugkraft gewonnen. Eizellenspende, Leihmutterschaft. Gerade Sie als schwuler Mann wissen, wie lange es gebraucht hat, ihre Form der Sexualität offen zu leben und in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Bis dahin war es aber ein schwieriger Weg, und es galt und nach wie vor, einiges auszuhalten. Freier Eintritt. Diese Erfahrungen des «nicht Passens» werden von Politik und Gesellschaft ausführlich diskutiert und kommentiert, konkrete Veränderungen lassen aber auf sich warten. Ebenfalls neu ist die zweite, kleinere Polit- und Kulturbühne im hinteren Teil vom Kasernenareal. Etwas mehr Diskretion, weniger Hysterie, dafür etwas Charme u. Dies führte bei 27 Prozent der Lesben und 37 Prozent der Schwulen dazu, dass sie an Selbsttötung gedacht haben. Die DDR war praktisch ein Land ohne öffentliche Orte für Homosexuelle. Suche Nahe Griechenland Griechenland. Die Politik muss in diesem höchstpersönlichen Bereich vor allem darum besorgt sein, die Realitäten, die das Leben der Bevölkerung widerspiegeln, gesetzlich abzubilden. Die heutige Bundesverfassung steht einer Eheöffnung für LGBTIs jedenfalls nicht entgegen. Dadurch, dass nun alle zusammengehören sollen, bleibt nur eine Gruppe als Gegenpol: Heterosexuelle Männer. Die queere Community besteht aus einer unzählbaren Anzahl an Identitäten und Orientierungen, sie alle werden strukturell und vor dem Gesetz diskriminiert. Egal, welche Farbe meine Haut oder mein Pass hat und egal, welchen Kontostand ich habe, egal wen ich liebe und welchem Geschlecht ich mich zuordne. Abfahrt ab Zürich HB um Verboten ist jedoch nach wie vor das Recht auf eine gemeinschaftliche Adoption eines «fremden Kindes» — dies ist weiterhin nur für heterosexuelle Paare möglich.